Bundeswehr Militärlacke 1K Kunstharz Lackspray 400ml

Original Bundeswehr Militärlacke 1K Kunstharz Lackspray 400ml

wählbar in verschiedenen Farbtönen

RAL Nummern und Beschreibung zu den einzelnen Farbtönen

• Gelboliv = RAL6014 NEU

RAL 6014 NEU Gelboliv war der zweite Farbton der Bundeswehr und wurde ab Anfang der 60er Jahre eingesetzt.
Etwas grünlicher als der Vorgänger RAL 6014 ALT.

Die Bundeswehr nutzte bis in die 80er Jahre RAL 6014 Gelboliv. Anfang der 60er Jahre wurde der Farbton, nicht aber der Farbcode verändert. Der Farbton des ersten RAL 6014 (ALT) sieht wesentlich bräunlicher aus als der des Zweiten (NEU), welcher eher ins Grünliche geht.
Eingeführt mit Gründung der Bundeswehr 1956, relativ kurz eingesetzt und dann Anfang der 60er Jahre von RAL 6014 NEU Gelboliv ersetzt.

RAL 6014 NEU Gelboliv ist "der" Standardfarbton der Bundeswehr, bevor er 1984 durch RAL 6031 Bronzegrün abgelöst wurde.

Viele Ausrüstungsgegenstände wurden auch nach 1984 weiterhin in RAL 6014 NEU lackiert.
Teilweise sind solche Gegenstände auch immer noch im aktiven Einsatz bei der Truppe.
Die Tarnung des aktuellen Leopard 2 PSO (Variante Ortskampf für MOUT Einsätze) besteht im Übrigen auch aus RAL 6014 NEU.

• Bronzegrün = RAL6031

RAL 6031 Bronzegrün, stumpfmatt - der aktuelle Farbton der Bundeswehr. RAL 6031 wurde ab 1984 eingeführt und löste RAL 6014 Gelboliv ab.

Bronzegrün ist die Basis für den 3-Farben-Flecktarnanstrich (FTA) den die Bundeswehr auf Fahrzeugen verwendet. Dieser besteht aus RAL 6031, RAL 8027, und RAL 9021.

Gefechtsfahrzeuge sind grundsätzlich in 3-Farben-Flecktarn lackiert. Viele taktische Fahrzeuge, Verbindungsfahrzeuge, sowie Transportfahrzeuge sind jedoch einfarbig in RAL 6031 Bronzegrün lackiert.

• Lederbraun = RAL8027

RAL 8027 Lederbraun, stumpfmatt - eine Komponente des aktuellen 3-Farben-Flecktarnanstrich (FTA) den die Bundeswehr auf Gefechtsfahrzeugen und taktischen Fahrzeugen verwendet.
Dieser besteht aus RAL 6031, RAL 8027, und RAL 9021.

RAL 8027 Lederbraun wurde ab 1984 eingeführt.

• Teerschwarz = RAL9021

RAL 9021 Teerschwarz, stumpfmatt - eine Komponente des aktuellen 3 Farb Flecktarnanstrich (FTA) den die Bundeswehr auf Gefechtsfahrzeugen und taktischen Fahrzeugen verwendet.
Dieser besteht aus RAL 6031, RAL 8027, und RAL 9021.

RAL 9021 Teerschwarz wurde ab 1984 eingeführt.

• Grundierung / Rostschutz = keine RAL (Rotbraun)

Dieser Rostschutzgrund vereint exzellente Rostschutzeigenschaften mit einem haftvermittelnden Grundanstrich, und verfügt über eine für Oberflächen von Militärfahrzeugen sinnvolle Fillerkomponente.
Der Rostschutzfüllhaftgrund schützt somit nicht nur optmial vor Korrosion, sondern egalisiert auch kleinere Unebenheiten, Kratzer und Schleifspuren.

Speziell für die hier angebotenen 1K Kunstharz Decklacke entwickelt, sorgt er für die perfekte Verbindung zwischen Blech und Decklack und schützt durch seinen aktiven Korrosionsschutz mittels Zinkphosphat die Karosserie nachhaltig vor Rost.

Seine Fillerkomponente verhält sich wie ein dünnflüssiger Spritzspachtel, und glättet somit kleinere Kratzer und Riefen, die beim Spachteln oder beim Anschleifen von Altanstrichen entstehen.
Zusätzliches Aufbringen der Spritzspachtelschicht entfällt somit. Natürlich ist der Rostschutzhaftgrund überschweissbar.

Ohne Decklack schützt er Metalle bis zu 12 Monaten vor Witterungseinflüssen. Dies ist unter Anderem ein Merkmal für sehr hochwertige Rostschutzfarbe.
Grundierungen mit verminderter Qualität haben dagegen oftmals nur eine echte Standzeit von wenigen Wochen!

Die Trockungszeiten sind extrem kurz, so wird ein wirtschaftliches Arbeiten unterstützt.

Er kann auf blankes Metall, Altanstriche, und bedingt auf Holz aufgetragen werden. Bei Kunststoffen und GFK jeglicher Art empfiehlt es sich vorher den Kunststoff Haftvermittler zu verwenden.
Nicht für Edelmetalle, Aluminium, Messing, Kunststoff, etc. Hierfür bitte den Aluminiumhaftgrund oder PVB Säurefüller verwenden!

allgemeine Informationen

Militärlacke in den originalen Farbtönen der Bundeswehr. Die Bundeswehr selbst und andere Armeen nutzen diese Lacke für Neulackierung von Fahrzeugen, Ausrüstung oder ähnliches im bekannten Camouflage-Desgin der jeweiligen Armee. Für den bekanntesten 3-Farb-Flecktarnanstrich sind die Farben Teerschwarz (RAL 9021), Lederbraun (RAL 8027) und Bronzegrün (RAL 6031) notwendig.

Kunstharzfarben sind heutzutage eher nur noch selten in Spraydosen zu bekommen.
Der Klarlack in den Spraydosen gegenüber der Verarbeitung mit der Rolle oder dem Pinsel ist eine erhebliche Arbeitserleichterung. Reparaturlackierungen sind mit der Spraydose später auch einfach möglich.
Die Spraydosen sind sehr gut geeignet z.B. zum Aufbringen von Tarnflecken auf den vorher gespritzen oder gerollten Fahrzeuglack.

Bei den Spraydosen handelt es sich um Profiware erster Qualität, welche nicht einfach nur zugekauft werden, sondern in Abstimmung mit einem speziellen Treibmittel versehen und abgefüllt werden.
Im Hinblick auf die Spühstärke und -dauer sind unsere 1K Sprühdosen so befüllt, dass der Spritzdruck bis zur völligen Entleerung der Dose immer gleich bleibt.
Als Treibmittel wird ein umweltfreundliches Gas "DME" (Dimethylether) verwendet.
Die Spraydosen verfügen über ein professionellen Breitstrahlsprühkopf welcher drehbar ist. Somit ist der Farbstrahl horizontal und vertikal für jeden Anwendungsbereich einstellbar.

Ideal zum Ausbessern, Verschönern, oder wenn man "mal eben" etwas Kleines lackieren möchte.

• Original Bundeswehr Farbspray nach TL
• Hochwertiges 1K Farbspray mit gutem Qualitätsergebnis
• Inhalt 400ml / Dose
• Verwendbar für nahezu alle Oberflächen wie Holz, Stein, Glas, Styropor und Kunststoff
• Nach ca. 10-30 Minuten staubtrocken und überlackierbar
• Nach ca. 1-2 Stunden Griffest
• Nach ca. 1-7 Tagen durchgetrocknet
• Häufig verwendet von der Bundeswehr für die Fahrzeuglackierung

Inhaltsstoffe

Aceton, Ethylacetat

Gefahren- und Sicherheitshinweise

Gefahr: Extrem entzündbares Aerosol. Reizend.

Achtung: Behälter steht unter Druck: kann bei Erwärmung bersten. Verursacht schwere Augenreizung. Kann Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Nicht durchstechen oder verbrennen, auch nicht nach Gebrauch. BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen. Unter Verschluss aufbewahren. Nicht Temperaturen über 50°C/122°F aussetzen. Entsorgung des Inhaltes/ des Behälters gemäß den örtlichen/regionalen/nationalen/internationalen Vorschriften. Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. Ohne ausreichende Lüftung Bildung explosionsfähiger Gemische möglich.